Was ist Chiropraktik?

Kommt es zu einer eingeschränkten Beweglichkeit (= Blockade / Subluxation genannt) zwischen zwei Wirbeln, kann diese einen negativen Einfluss auf das Rückenmark und die zwischen den Wirbeln austretenden Nerven haben. Als Folge können Muskelverspannungen, Schmerzen, Muskelschwäche und- abbau und Koordinationsstörungen auftreten.

 

Durch assoziierte Schonhaltungsmuster können wiederum Schmerzen und Blockaden und somit ein Teufelskreis entstehen. Da auch die Nerven für die inneren Organe zwischen den Wirbeln austreten, können Subluxationen auch eine negative Auswirkung auf die Funktion innerer Organe haben. Umgekehrt können aber auch Erkrankungen innerer Organe über die enge Beziehung der Nerven untereinander zu Blockaden der Wirbelgelenke führen. Z. B. findet man bei Pferden mit Magengeschwüren häufig Einschränkungen der Beweglichkeit in der mittleren Brustwirbelsäule.

 

Chiropraktik findet zwar zum grössten Teil an der Wirbelsäule statt, kann aber eine Wirkung auf den gesamten Organismus haben und hilft manchmal auch diagnostisch inneren Erkrankungen auf die Spur zu kommen. Das Lösen einer Subluxation erfolgt durch einen sanften, aber sehr schnellen manuellen Impuls (Stoss oder Zug) direkt an den betroffenen Wirbelgelenken. Dabei ist nicht Kraft, sondern Technik und Feingefühl wichtig. Neben der Wirbelsäule werden auch die Gliedmassengelenke und das Kiefergelenk auf eingeschränkte Beweglichkeit untersucht und wenn nötig behandelt.