Exterieur (z. B. langer Rücken)
Trauma (zu wildes Spiel, Stürze, Unfälle, etc.)
starke Beanspruchung (Sport, Schutzdienst, u. a.)
Schonhaltungsmuster
Bewegungsmangel
Geburt
Alter (mit zunehmendem Alter erfolgt mehr Muskelabbau und degenerative Veränderungen nehmen zu)
chronische/angeborene/degenerative Veränderungen (z. B. HD / ED / Arthrose/ Spondylose / Cauda equina Syndrom)
Erkrankungen innerer Organe
Narkose
Transport
u. a.
Nacken- und Rückenschmerzen, Schmerzäusserungen bei bestimmten Bewegungen/beim Hochheben
Bewegungsunlust, verminderte Leistung/Leistungsbereitschaft
Veränderungen des Ganges (z. B. häufiges Stolpern, abgeschliffene Krallen, Passgang)
Muskelabbau, asymmetrische Bemuskelung, asymmetrische Körperhaltung (z. B. Schiefhaltung der Rute)
Verhaltensänderungen
Lahmheiten, wo schulmedizinisch keine Ursache gefunden werden kann
Auffälligkeiten wie z. B. Liegen immer auf der gleichen Seite, Rüde hebt immer gleiches Bein beim Urinieren
Überempfindlichkeit (Hyperästhesie; kann sich z. B. in Belecken/Benagen der Gliedmassen zeigen)
Inkontinenz
Rekonvaleszenz/während bzw. nach Ruhigstellung z. B nach einer OP
nach einer Geburt
Grundsätzlich eignet sich Chiropraktik für jedes Tier und kann nicht nur therapeutisch, sondern auch prophylaktisch eingesetzt werden. Blockaden können bereits vorhanden sein, auch wenn klinisch noch keine Auffälligkeit besteht.
Chiropraktik ist kein Ersatz für schulmedizinische Untersuchungen und Behandlungen, sondern eine sinnvolle und effektive Ergänzung. Eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Haustierarzt ist elementar.
Als erstes wird die Vorgeschichte erhoben (Symptomatik, vorangegangene Abklärungen und Behandlungen)
Danach findet eine Betrachtung sowohl im Stand als auch in der Bewegung statt und die Muskulatur, sowie die Beweglichkeit der (Wirbel-) Gelenke werden systematisch untersucht.
Anschliessend erfolgt das Lösen von Subluxationen und Muskelverspannungen.
Nach einer erneuten Evaluation wird dann der weitere Behandlungsablauf besprochen und bei Bedarf gebe ich Ihnen kleinere Übungen / «Hausaufgaben» mit an die Hand.
Nach 10 - 14 Tagen sollte eine Nachuntersuchung bzw. -behandlung stattfinden und es wird überprüft, ob evtl. der Behandlungsplan angepasst werden muss.
Nach einer chiropraktischen Behandlung sollte die Bewegung des Hundes für 5 - 7 Tage nur kontrolliert erfolgen, damit sich der Körper an die veränderten Bewegungsmuster gewöhnen und diese festigen kann. Während dieser Zeit sollte der Hund nicht mit Artgenossen / Spielzeug spielen und es sollte auf sportliche Aktivitäten / beanspruchendes Training verzichtet werden. Ausreichend Bewegung ist aber unerlässlich.
Eine Erstbehandlung mit vollständiger Befundaufnahme dauert ca. 60 - 75 Minuten. Für eine Folgebehandlung sind ca. 30 Minuten einzuplanen.
Akute Probleme lassen sich meist schon mit 1 - 3 Behandlungen erfolgreich therapieren. Bei bereits länger andauernden Blockaden / Veränderungen braucht es dementsprechend mehr Sitzungen. Wird die Chiropraktik prophylaktisch eingesetzt, empfiehlt sich ein Behandlungsintervall von 6 bis maximal 12 Monaten.